Gewichtszunahme

Eine Schwangerschaft oder Krankheit kann für eine Gewichtszunahme verantwortlich sein. Auch im Alter kann es aufgrund mangelnder Bewegung und übermäßigem Essen zu Übergewicht kommen. Erfahren Sie hier, welche Ursachen hinter einer ungewollten Gewichtszunahme stecken und wie Sie gesund abnehmen können.

Inhaltsverzeichnis

Gewichtszunahme: Was ist das?

Die Gewichtszunahme bezieht sich auf den Anstieg des Körpergewichts über einen bestimmten Zeitraum. Eine Gewichtszunahme muss nicht unbedingt bedeuten, dass jemand übergewichtig ist oder gesundheitliche Probleme hat. Gewichtszunahme kann bei verschiedenen Lebenssituationen auftreten, wie zum Beispiel während des Wachstums, in der Schwangerschaft oder als Ergebnis von Muskelmasseaufbau durch gezieltes Training.

Allerdings kann eine unkontrollierte und übermäßige Gewichtszunahme zu gesundheitlichen Problemen wie Übergewicht oder Adipositas führen. Diese Zustände können das Risiko für verschiedene Erkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Gelenkproblemen und einige Krebsarten erhöhen. Daher sollten Sie auf einen ausgewogenen Lebensstil, regelmäßige körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung achten.

Wie kommt es zu einer Gewichtszunahme?

Eine Gewichtszunahme tritt auf, wenn mehr Kalorien aufgenommen werden, als der Körper verbrennt. Die Hauptursache für eine Gewichtszunahme ist ein Kalorienüberschuss. Dies geschieht in der Regel durch eine Kombination aus erhöhter Kalorienaufnahme und verringerter körperlicher Aktivität. Die überflüssige Energie aus den aufgenommenen Kalorien speichert der Körper in Form von Fett.

Lebensmittel mit hohem Nährwert wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß liefern dem Körper wichtige Nährstoffe und können dazu beitragen, dass Sie sich länger satt fühlen. Auf der anderen Seite liefern kalorienreiche Lebensmittel mit hohem Fett- und Zuckeranteil viele leere Kalorien, die nur begrenzte Nährstoffe enthalten und oft zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels führen.

Ursachen von Gewichtszunahme

Die Ursache einer Gewichtszunahme kann von der übermäßigen Kalorienaufnahme bis hin zu Krankheiten reichen. Zu den häufigsten Faktoren für Gewichtszunahme zählen:

  1. Kalorienüberschuss: Wenn Sie regelmäßig mehr Kalorien zu sich nehmen, als der Körper verbrennt, wird der Überschuss als Fett gespeichert und führt zu einer Gewichtszunahme. Dies kann durch eine unausgewogene Ernährung mit kalorienreichen Lebensmitteln oder durch übermäßiges Essen verursacht werden.
  2. Mangelnde körperliche Aktivität: Ein sitzender Lebensstil und ein Mangel an körperlicher Bewegung können dazu führen, dass der Körper weniger Kalorien verbrennt, was zu einer Gewichtszunahme führen kann. Regelmäßige Bewegung und Sport können helfen, den Kalorienverbrauch zu erhöhen und Gewichtszunahme entgegenzuwirken.
  3. Genetik: Es gibt genetische Faktoren, die das Körpergewicht beeinflussen können. Eine Veranlagung zu einem höheren Körpergewicht kann in einigen Familien auftreten. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass Gewichtszunahme unvermeidbar ist. Eine gesunde Lebensweise kann den Einfluss der Genetik verringern.
  4. Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Veränderungen können zu Gewichtszunahme führen. Beispielsweise kann ein hormonelles Ungleichgewicht, wie es bei bestimmten Erkrankungen wie dem PCOS (polyzystischen Ovarialsyndrom) oder der Schilddrüsenunterfunktion auftreten kann, den Stoffwechsel beeinflussen und zu einer erhöhten Fetteinlagerung führen. Jedoch können auch natürliche Faktoren wie die Pubertät oder Schwangerschaft das Gewicht beeinflussen.
  5. Medikamente: Einige Medikamente, wie bestimmte Antidepressiva, Antipsychotika, Kortikosteroide oder hormonelle Verhütungsmittel, können als Nebenwirkung eine Gewichtszunahme haben. Sie sollten in diesem Fall mit einem Arzt über mögliche Auswirkungen von Medikamenten auf das Körpergewicht sprechen.
  6. Emotionales Essen und Essgewohnheiten: Stress, Langeweile oder negative Emotionen können dazu führen, dass zu viel gegessen wird. Essgewohnheiten wie übermäßige Mahlzeiten, große Portionen oder regelmäßiges Essen von kalorienreichen Lebensmitteln können ebenfalls zur Gewichtszunahme beitragen.
  7. Schlafmangel: Eine unzureichende Schlafdauer oder schlechte Schlafqualität können den Hormonhaushalt beeinflussen und das Hunger- und Sättigungsgefühl stören. Dies kann ebenfalls zu einer Erhöhung des Körpergewichts führen.

Gewichtszunahme durch Erkrankungen

Die Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), kann zu einer verlangsamten Stoffwechselrate führen. Dadurch verbrennt der Körper weniger Kalorien als erwünscht und das Körpergewicht kann selbst bei normaler Kalorienaufnahme ansteigen.

Das Cushing-Syndrom wird durch eine übermäßige Produktion von Cortisol verursacht, einem Hormon, das vom Körper als Reaktion auf Stress freigesetzt wird. Ein hoher Cortisolspiegel kann den Appetit steigern und die Verteilung des Körperfetts beeinflussen.

Frauen mit dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) haben hormonelle Ungleichgewichte, die zu Insulinresistenz führen können. Dies kann den Appetit erhöhen und den Körper dazu veranlassen, mehr Fett zu speichern.

Psychische Erkrankungen wie Depressionen können sich auf das Essverhalten auswirken. Menschen mit Depressionen neigen oft zu emotionalem Essen oder haben ein gesteigertes Verlangen nach kalorienreichen Lebensmitteln.

In einigen Fällen können auch gutartige oder bösartige Tumore für die Gewichtszunahme verantwortlich sein.

  • Hormonproduzierende Tumore: Bestimmte Tumore können Hormone produzieren, die den Stoffwechsel beeinflussen und zu Gewichtszunahme führen können. Zum Beispiel können Insulinome, Tumore der Bauchspeicheldrüse, eine übermäßige Insulinproduktion verursachen und zu Gewichtszunahme führen.
  • Hypophysentumore: Tumore der Hirnanhangsdrüse können das Wachstum des Tumors Hormone wie Prolaktin oder Wachstumshormon freisetzen. Dies kann zu einer Gewichtszunahme führen, insbesondere im Zusammenhang mit Veränderungen des Fettstoffwechsels.
  • Tumore des Magen-Darm-Trakts: Tumore im Magen-Darm-Trakt, wie Magenkrebs oder Darmkrebs können zu Appetitverlust, Verdauungsproblemen oder Malabsorption führen. Im Normalfall nimmt der Körper weniger Nährstoffe auf und es kommt zu einem Gewichtsverlust. In einigen Fällen kann es zu einer Gewichtszunahme kommen, wenn der Tumor das normale Verdauungssystem beeinträchtigt und zu einer gestörten Nährstoffaufnahme führt.
  • Nebenwirkungen von Krebstherapien: Bestimmte Therapien zur Behandlung von Krebs, wie Chemotherapie oder Hormontherapie können die Gewichtszunahme beeinträchtigen. Dies kann durch Flüssigkeitseinlagerungen, Muskelverlust, Veränderungen des Appetits oder hormonelle Veränderungen verursacht werden.1

Medikamente als Ursache einer Gewichtszunahme

Es gibt verschiedene Klassen von Medikamenten, die mit Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden. Einige dieser Medikamente sind:

  • Antidepressiva: Trizyklische Antidepressiva wie Amitriptylin oder Doxepin können den Appetit steigern und zu einer Gewichtszunahme führen. Einige selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) können den Appetit ebenfalls beeinflussen, obwohl sie im Allgemeinen nicht mit Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden.
  • Antipsychotika: Antipsychotika wie Olanzapin oder Quetiapin können mit einer Gewichtszunahme in Zusammenhang stehen. Diese Medikamente können den Appetit stark erhöhen und zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels führen.
  • Steroide: Kortikosteroide wie Prednison oder Dexamethason werden zur Behandlung von Entzündungen oder bestimmten Autoimmunerkrankungen eingesetzt. Sie können den Appetit steigern, die Flüssigkeitsretention erhöhen und den Fettstoffwechsel beeinflussen, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.
  • Hormonelle Verhütungsmittel: Einige hormonelle Verhütungsmethoden wie bestimmte Arten von oralen Kontrazeptiva (Pille), hormonelle Injektionen oder Hormonspiralen können zu Flüssigkeitsretention und die Gewichtszunahme begünstigen.
  • Antiepileptika: Antiepileptika wie Valproinsäure oder Gabapentin können den Appetit steigern und zu einer Gewichtszunahme führen.2

Gewichtszunahme in der Schwangerschaft

Gewichtszunahme während der Schwangerschaft ist ein natürlicher und normaler Prozess. Das zusätzliche Gewicht dient dazu, das Wachstum des Babys zu unterstützen und den Körper der Mutter auf die Geburt und die Stillzeit vorzubereiten. Die empfohlene Gewichtszunahme während der Schwangerschaft variiert je nach Ausgangsgewicht der Mutter und dem Verlauf der Schwangerschaft. In der Regel werden jedoch folgende Richtlinien empfohlen:

Grafische Darstellung der Gewichtszunahme einer schwangeren Frau.

Beachten Sie, dass diese Empfehlungen allgemein sind und individuelle Unterschiede und gesundheitliche Faktoren berücksichtigt werden sollten. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und eine gute Betreuung durch einen Arzt oder eine Hebamme während der Schwangerschaft können dabei helfen, eine gesunde Gewichtszunahme zu fördern.3

Wie kann eine Gewichtszunahme behandelt werden?

Um eine Gewichtszunahme zu behandeln, können folgende Ansätze in Betracht gezogen werden:

  • Überprüfen der Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an gesunden Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist, kann der ungewollten Gewichtszunahme entgegenwirken. Vermeiden Sie übermäßiges Essen, insbesondere von kalorienreichen und ungesunden Lebensmitteln.
  • Steigerung der körperlichen Aktivität: Regelmäßige körperliche Aktivität kann den Kalorienverbrauch erhöhen und Ihnen dabei helfen, der Gewichtszunahme entgegenzuwirken. Kombinieren Sie aerobe Übungen wie Gehen, Laufen oder Schwimmen mit Krafttraining, um Ihren Stoffwechsel anzukurbeln und Muskelmasse aufzubauen.
  • Veränderung der Verhaltensweisen: Gewichtszunahme geht oft mit ungesunden Essgewohnheiten oder emotionalem Essen einher. Eine Therapie oder Beratung durch einen Psychologen oder Ernährungsfachmann kann Ihnen helfen, Ihr Essverhalten zu analysieren und positive Veränderungen herbeizuführen.
  • Medikamentöse Behandlung: In einigen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn die Gewichtszunahme durch bestimmte Erkrankungen oder Medikamente verursacht wird. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt, um die möglichen Vor- und Nachteile der Medikamente abzuwägen.
  • Behandlung der Erkrankung: Wenn die Gewichtszunahme auf eine spezifische Erkrankung zurückzuführen ist, wie eine Schilddrüsenunterfunktion oder das Cushing-Syndrom, sollte die Behandlung dieser Erkrankung im Vordergrund stehen. Durch eine angemessene Behandlung kann die Gewichtszunahme möglicherweise kontrolliert werden.4

Gesund abnehmen: Das können Sie selbst tun

Um eine gesunde und nachhaltige Gewichtsabnahme zu erreichen, können Sie folgende Tipps beachten:

  1. Setzen Sie realistische Ziele: Legen Sie sich realistische Ziele für die Gewichtsabnahme fest. Eine Abnahme von 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche ist ein gesundes und erreichbares Ziel.
  2. Ernähren Sie sich ausgewogen: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß und gesunden Fetten ist. Vermeiden Sie übermäßiges Essen und reduzieren Sie die Aufnahme von zuckerhaltigen Lebensmitteln und Getränken.
  3. Kontrollieren Sie Portionsgrößen: Achten Sie auf die Größe der Mahlzeiten und reduzieren Sie die Portionen, um eine übermäßige Kalorienzufuhr zu vermeiden. Essen Sie langsam und achtsam, um ein besseres Gefühl für Sättigung zu entwickeln.
  4. Erhöhen Sie Ihre körperliche Aktivität: Integrieren Sie regelmäßige körperliche Aktivität in Ihren Alltag. Wählen Sie Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten, wie Gehen, Laufen, Schwimmen oder Fahrradfahren. Auch Krafttraining kann helfen, Muskelmasse aufzubauen und den Stoffwechsel anzukurbeln.
  5. Trinken Sie ausreichend Wasser: Bleiben Sie hydratisiert, indem Sie ausreichend Wasser trinken. Wasser hilft, den Stoffwechsel zu regulieren und das Verlangen nach übermäßigem Essen zu reduzieren.
  6. Reduzieren von verarbeiteten Lebensmitteln: Verarbeitete Lebensmittel wie Süßigkeiten, Softdrinks oder Fertiggerichte sind oft reich an Kalorien, Zucker und Fett. Versuchen Sie, mehr frische und natürliche Lebensmittel in Ihre Ernährung einzubauen.
  7. Seien Sie geduldig: Eine nachhaltige Gewichtsabnahme erfordert Zeit und Geduld. Vermeiden Sie es, sich zu sehr auf die Zahl auf der Waage zu konzentrieren und fokussieren Sie sich stattdessen auf gesunde Gewohnheiten und Fortschritte.4

Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Wenn Sie an unerklärlicher Gewichtszunahme leiden oder Probleme haben, Ihr Gewicht trotz angemessener Ernährung und Bewegung zu halten, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen. Ein Arztbesuch ist insbesondere dann angebracht, wenn Sie zusätzliche Symptome haben, die auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen könnten. Dies ist der Fall, wenn Sie:

  • Plötzliche oder unerklärliche Gewichtszunahme ohne offensichtlichen Grund erleben.
  • Andere Symptome wie vermehrten Durst, vermehrten Harndrang, Müdigkeit, Haarausfall, Hautveränderungen oder veränderte Stuhlgewohnheiten haben.
  • Medikamente einnehmen, die als Nebenwirkung Gewichtszunahme verursachen können.
  • Vorerkrankungen haben, die mit Gewichtszunahme in Verbindung gebracht werden, wie Schilddrüsenerkrankungen oder das Cushing-Syndrom.
  • Schwierigkeiten haben, mit den empfohlenen Änderungen des Lebensstils Gewicht zu verlieren.

Ein Arzt kann Ihre Krankengeschichte überprüfen, eine körperliche Untersuchung durchführen und möglicherweise zusätzliche Tests anordnen, um die Ursache Ihrer Gewichtszunahme zu ermitteln. Basierend auf den Ergebnissen kann der Arzt eine angemessene Behandlung oder weitere Maßnahmen empfehlen.4

Häufige Fragen

Bei plötzlicher Gewichtszunahme sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten und vermehrt gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse essen. Zudem kann eine Steigerung Ihrer Aktivitäten helfen, mehr Kalorien zu verbrennen. Auch die Reduktion von Stress kann sich positiv auf das Essverhalten auswirken. Sollten Sie dennoch an Gewichtszunahme leiden, sollten Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen.

Hormonproduzierende Tumor, wie ein Insulinom oder ein Cushing-Syndrom verursachender Tumor können den Hormonhaushalt im Körper beeinflussen und zu einer gesteigerten Produktion von Insulin oder Kortisol führen. Dadurch kann es zu einer unerklärlichen Gewichtszunahme kommen. Ein Ovarialtumor (Eierstocktumor), insbesondere ein Granulosazelltumor, kann die Östrogenproduktion erhöhen, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.

Wenn Sie Gewichtszunahme erleben, obwohl Sie wenig oder scheinbar nichts essen, kann dies auf einen unbewussten Kalorienzufuhr durch kleine Snacks, Getränke oder Beilagen hinweisen. Zudem kann ihr Körper Wasser zurückhalten, was zu einer vorübergehenden Gewichtszunahme führen kann. Außerdem kann sich ein Muskelzuwachs durch Training oder die Einnahme von Medikamenten auf das Gewicht auswirken.

Die Gewichtszunahme kann individuell unterschiedlich sein. Ein gesundes Gewichtsmanagement strebt in der Regel eine Gewichtszunahme von etwa 0,5 bis 1 Kilogramm pro Woche an. Eine Gewichtszunahme von mehr als 2 Kilogramm pro Woche kann auf eine ungesunde Entwicklung hinweisen und sollte ärztlich abgeklärt werden.

Eine gesunde Gewichtskontrolle beinhaltet eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und eine gesunde Lebensweise insgesamt. Überprüfen Sie Ihre Ernährungsgewohnheiten, reduzieren Sie den Konsum von kalorienreichen Lebensmitteln, erhöhen Sie Ihre körperliche Aktivität und achten Sie auf einen gesunden Lebensstil, der ausreichend Schlaf, Stressmanagement und gesunde Bewältigungsstrategien beinhaltet.

Eine Gewichtszunahme vor der Periode ist ein häufiges Symptom des prämenstruellen Syndroms (PMS). Um mit der Gewichtszunahme umzugehen, sollten Sie eine gesunde und ausgewogene Ernährung beibehalten. Dies beinhaltet den Verzehr von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß. Es kann hilfreich sein, sich regelmäßig zu bewegen und körperlich aktiv zu sein, um den Stoffwechsel anzukurbeln. Die Flüssigkeitszufuhr sollte erhöht werden, um eine mögliche Wassereinlagerung zu minimieren. Bei starken Beschwerden und Problemen mit dem Gewicht kann es ratsam sein, einen Arzt aufzusuchen, um weitere Untersuchungen und eine individuelle Beratung zu erhalten.

Gewichtszunahme während der Wechseljahre kann auf hormonelle Veränderungen und den natürlichen Alterungsprozess zurückzuführen sein. Um gegen Gewichtszunahme vorzugehen, sollten Sie sich gesund und ausgewogen ernähren. Bleiben Sie zudem körperlich aktiv. Eine Kombination aus Ausdauer- und Krafttraining kann helfen, den Stoffwechsel anzukurbeln und Muskelmasse aufzubauen. Es ist ratsam, den Konsum von zuckerhaltigen und fettreichen Lebensmitteln zu reduzieren und stattdessen ballaststoffreiche Lebensmittel zu bevorzugen. Eine individuelle Beratung durch einen Arzt oder Ernährungsberater kann hilfreich sein, um einen maßgeschneiderten Plan zur Gewichtskontrolle zu entwickeln.

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  3. F. Weschenfelder et al. Gewichtszunahme in der Schwangerschaft beeinflusst das Risiko besonders von nicht adipösen Müttern, hypertrophe Neugeborene zu gebären. Geburtshilfe Frauenheilkd 2019; 79(11): 1183-1190
  4. CAPITAL HEALTH Hospital Group GmbH; https://www.citypraxen.de/symptome/allgemein/gewichtszunahme/, letzter Abruf 26.10.2023
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